Alles in Ordnung? – So organisiere ich mein Studentenleben

Mein erstes Semester an der Uni ist geschafft – nächste Woche beginnt bereits das zweite. In diesem Beitrag stelle ich euch vor, wie ich im letzten halben Jahr meine Dokumente und Notizen organisiert habe. Vielleicht könnt ihr euch das eine oder andere praktische Hilfsmittel abschauen davon.

Zuerst zur Hardware die bei mir im Einsatz war:

Hardware

  • Macbook Pro
    Mein bald 6 Jahre altes MacBook Pro leistet mir nach wie vor gute Dienste. Ich nehme es praktisch immer mit und nutze es um Notizen zu erfassen, Slides zu bemalen und zu organisieren. Mehr dazu später bei der Software.
  • Notizpapier / Stift
    Nicht alles lässt sich gut auf dem Laptop mitschreiben. Gerade in Fächern wie Statistik oder Mathe ist das Blatt Papier einfach praktischer, darum gehört ein Block Papier und ein Kugelschreiber auch dazu.
  • Lehrmittel
    Leider gibt es viele Lehrmittel (noch) nicht als eBook. Daher musste ich das eine oder andere Buch mitschleppen.
  • Taschenrechner
    Unverzichtbar.
  • Banane
    Ebenfalls unverzichtbar und das allerbeste Znüni an der Uni!

Software

Interessanter als die Hardware ist definitiv die Software die ich genutzt habe. Dies waren vor allem folgende 3 Tools:

  • Evernote
  • Mindnode
  • Wunderlist

Evernote

Evernote ist mein digitales Gedächtnis. In Evernote speichere ich die PDF-Dateien mit den Slides der Vorlesungen, alle Notizen dazu und alle Literatur (falls diese digital vorhanden war). Das praktische an Evernote ist die Möglichkeit, Notizen mit Schlagworten zu versehen. Beispielsweise habe ich alle Notizen des vergangenen Semesters mit dem Schlagwort ‘HS14’ (Für Herbstsemester 2014) versehen. Dazu kam ein Schlagwort zur jeweiligen Vorlesung (z.B. ‘Buchführung und Rechnungslegung’). Bei den Folien fügte ich noch ‘Slides’ als Schlagwort an und auch Übungen kennzeichnete ich entsprechend.

Jede Notiz kann mit Schlagworten versehen werden.
Jede Notiz kann mit Schlagworten versehen werden.

Dank diesen Schlagworten sind alle nötigen Unterlagen organisiert und können bei Bedarf relativ schnell gefunden werden. Dies hat sich vor allem für die Zeit vor den Prüfungen gut bewährt.
Ebenfalls praktisch finde ich die Suchfunktion von Evernote. Diese durchsucht nicht nur den Inhalt der Notizen, sondern auch die Inhalte der PDFs in den Notizen (Nur bei Evernote Premium).

Die Suchfunktion von Evernote durchsucht auch die Inhalte von PDF Dateien
Die Suchfunktion von Evernote durchsucht auch die Inhalte von PDF Dateien

Zusätzlich kann man in Evernote auch PDFs editieren. Sprich Pfeile malen und Dinge reinschreiben. Dies funktioniert via Skitch, einen Dienst den Evernote vor einiger Zeit eingekauft hat. Die Funktionen zum Bearbeiten sind zwar noch lange nicht so ausgereift wie z.B. bei ‘Vorschau’ oder ‘PDFpen’, für mich aber ausreichend.
Notizen die ich auf Papier erstellt hatte, habe ich jeweils mit der Kamerafunktion von Evernote (auf dem iPhone) abfotografiert und danach mit den entsprechenden Schlagworten versehen. Somit waren auch die Papiernotizen in Evernote und ich musste sie nicht einsortieren oder aufbewahren.

Es gibt eine kostenlose Version von Evernote und eine kostenpflichtige Evernote-Premium. Ich habe die Premium Variante genutzt, da diese mehr Speicherplatz und einige praktische Zusatzfunktionen enthält. Kosten: 60 Franken pro Jahr.

MindNode

Während den Vorlesungen habe ich mir angewöhnt, den Inhalt als MindMap zusammenzufassen. Dies zwingt mich dazu, mich auf die wichtigsten Punkte zu konzentrieren und (falls nötig) Zusammenhänge visuell darzustellen.

Es gibt tausende Apps um Mindmaps zu erstellen, ich habe mich für MindNode entschieden. MindNode ist sehr minimalistisch aufgebaut, hat aber genau die Funktionen die ich als Student brauche. Ausserdem ist Mindnode enorm schnell und stellt die MindMaps ohne grossen Aufwand relativ schön dar.

Minimalistische und übersichtliche Oberfläche von MindNode
Minimalistische und übersichtliche Oberfläche von MindNode

MindNode kostet 20 Franken im Mac App Store.

Wunderlist

Wunderlist ist aus meiner Sicht das beste Tool um Aufgaben zu erfassen. Zwar könnte man auch bei Evernote seine Aufgaben erfassen, dies ist aber im Vergleich zu Wunderlist absolut unbrauchbar. Wunderlist erlaubt es, verschiedene Listen zu erstellen, diese werden über einen Account mit allen Geräten Synchronisiert.

Jeder Aufgabe kann zudem ein Fälligkeitsdatum und eine Erinnerung hinzugefügt werden. Bei Bedarf gibt es auch noch Notizen und Dateien die angefügt werden können.

Mit Wunderlist können Aufgaben praktisch organisiert werden

 

Für mich ist die kostenlose Variante von Wunderlist völlig ausreichend. Die App gibt es für alle gängigen Plattformen (iOS, Mac, Android, Windows)

Fazit

Dank den oben erwähnten Hilfsmittel konnte ich fast alle meine Unterlagen und Aufgaben digital organisieren und hatte diese praktisch immer zur Hand. Ich werde im nächsten Semester sicher einige neue Tools ausprobieren und im Sommer darüber schreiben.

Welche Tools nutzt ihr zur Organisation?


Kommentare

3 Antworten zu „Alles in Ordnung? – So organisiere ich mein Studentenleben“

  1. […] zu machen und die Slides der Dozenten zu verschönern. Seit längerem erledige ich dies weitgehend papierlos mit meinem MacBook Pro. Dieses hat allerdings schon einige Jahre auf dem Buckel und wiegt doch einiges. Ausserdem mag der […]

  2. […] ist für mich nach wie vor das Tool meiner Wahl um alle Arten von Notizen zu erfassen. Nachdem ich ein Jahr mit der Basic-Variante versucht hatte auszukommen, habe ich mir vor einiger […]

  3. […] ich gerne und häufig Wunderlist benutze ist kein Geheimnis. (Siehe hier, hier und hier). Wunderlist war die letzten Jahre einfach immer da, hat immer tiptop funktioniert […]