Batterien – das neue Erdöl

Elektroautos, Elektrobusse und Akkus, die man sich in den Keller stellen kann, um vom Stromnetz unabhängig zu werden. Alle diese Geräte sollen eine grosse Zukunft haben und sie brauchen Batterien. Und zwar so richtig viele Batterien. Während die meisten Menschen heute insgesamt vielleicht ein Kilo Batterien besitzen (Laptop, Smartphone, Kamera, Elektrovelo…), dürfte es in einigen Jahren ein vielfaches davon sein. Als Beispiel, der Akku eines Tesla Model S wiegt rund 600 (in Worten: Sechshundert) Kilo. Diese Akkus müssen irgendwo produziert werden. Wer also in Zukunft bei den Akkus die Nase vorn hat, gewinnt. Tesla hat mit Panasonic Milliarden in seine Batteriefabrik, die Gigafactory, investiert und auch andere Autohersteller investieren gross in Batteriefabriken.

„The Battery Issue“

Das US-Techblog The Verge legt mit ‚The Battery Issue‚ diese Woche einen Schwerpunkt auf das Thema ‚Batterien‘. Besonders interessant finde ich das Interview mit dem Journalisten Steve LeVine. Er sagt, Batterien und elektrische Autos seien ein neuer wirtschaftlicher und geopolitischer Schauplatz. Dies sei der Grund, warum viele Entwicklungs- und Schwellenländer enorm in die Entwicklung in diesem Bereich investierten. Er relativiert zudem die vielen Meilensteine, die von den entsprechenden PR-Stellen der Produzenten immer wieder verkündet werden. Lesenswert.

Hier nochmal die Links:
The Battery Issue
Interview mit Steve LeVine


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